EN | DE
PETRA BUCHEGGER
Theory of Mind oder Annahmen über das Verstehen
Lack auf Fliesen, Kittelschürzenstoffe, à 10 x 10 cm, 2007

„...Eine TOPIC MAP dient der Sammlung von Wissen über subjects, also Gegenstände oder Themen der Beschreibung. Themen können beliebige Dinge sein, wie z. B. Personen, Orte, Ereignisse. Es wird unterschieden zwischen adressierbaren Subjekten (das ist alles was in einem Rechner gespeichert werden kann) und nicht adressierbaren Subjekten (alles, was nicht in einem Rechner speicherbar ist, z. B. Sie, die diese Seite lesen, die Idee der Freiheit usw.). Gegenstände oder Themen selber sollen und können oft nicht verändert werden, wenn über sie Wissen gesammelt wird. Daher werden Topics benutzt, die Gegenstände der Beschreibung in einer Topic Map repräsentieren. Weitere Bestandteile einer Topic Map sind Assoziationen, die Verknüpfungen zwischen Topics beschreiben und Occurrences, die Topics mit Dokumenten verbinden. Des weiteren gibt es Namen und Rollen (Bezeichnungen der Funktion einer Topics in einer Assoziation). Ein Topic kann mehrere Namen enthalten, die dann einem Scope zugeordnet werden. Auf diese Weise kann ein Topic mehrere Namen enthalten. (z. B. in unterschiedlichen Sprachen) und mehrere Topics können denselben Namen besitzen. Scopes bestimmen, wann welcher Name gilt. So kann ein Topic, das für die Sonne steht z. B. drei Namen haben (Sonne, sun, sol). Gilt der Scope Spanisch ist nur der Name sol gültig. So kann durch einfaches Setzten des richtigen Scopes eine Topic Map in unterschiedlichen Sprachen erscheinen. Eine solche übersichtliche Anordnung der semantischen Struktur des Wissens fördert die stabile Erinnerbarkeit über lange Zeiträume...“