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PETRA BUCHEGGER
Petra BucheggerPETRA BUCHEGGER
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Meine künstlerische Arbeit steht im theoretischen Zusammenhang mit der Philosophie des Differenzfeminismus der Mailänderinnen - dem Autorinnenkollektiv Libreria delle donne und der Veroneser Philosophinnengemeinschaft Diotima.
Über das Kleidungsstück der KITTELSCHÜRZE arbeite ich zu den Themen der „SYMBOLISCHEN ORDNUNG DER MUTTER“ und der SUBSISTENZWIRTSCHAFT.
Von besonderem Interesse sind für mich Inhalte wie „weibliche Genealogie“, die Bedeutung von weiblicher Stärke, Freiheit und Differenz, die Verwendung und der Bedeutungswandel der Schürze sowie die damit verbundenen Erinnerungen und Erfahrungen im ländlichen wie im städtischen Bereich. Im Fokus steht ebenfalls die Untersuchung der Typologie der Schürze.


„Der Begriff „symbolische Ordnung“ bezeichnet das unausgesprochene Konzept von Bildern, Zeichen und Urteilen, das jeweils die gemeinsame Basis menschlicher Gesellschaft bildet. Die Vermittlung dieser oft unbewussten Vereinbarungen der menschlichen Gesellschaft erfolgt über den Körper und vor allem über die Sprache. Ebenso wie die Sprache ist die symbolische Ordnung ein lebendiges, offenes System, auch wenn die in ihr enthaltenen Bilder und Urteile sehr mächtig sind und jedem unserer alltäglichen Urteile vorausgeht. Doch mit unseren Urteilen und unserem Sprechen und Handeln gestalten auch wir symbolische Ordnung mit .“ (ArGru Chora, 2005). Die „Symbolische Ordnung der Mutter“ bedeutet ein Nachdenken über andere gesellschaftliche Ordnungen und Werthaltungen – einer anderen symbolischen Ordnung – die im Vergleich zur traditionell patriachal geprägten, Grundlage weiblicher Freiheit und gerechter sozialer Verhältnisse ist. Meine Arbeit  zur „Symbolischen Ordnung der Mutter“ ist ein Beitrag auf künstlerischer Ebene.

ArGru Chora, Andea Appel, Andrea Kölzer, Claudia Tiemann: Freiräume schaffen, Gutes Leben mit der Subsistenzperspektive, Selbstverlag, Kassel/Nothfelden, 2005